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Taron - WER bist du?

  • Autorenbild: B K
    B K
  • 7. Juni
  • 2 Min. Lesezeit
Foto: Stefan Heinemann
Foto: Stefan Heinemann

Taron kam geplant zu uns. Gemeinsam mit dem Hundezentrum HSS®️ haben wir nach einem passenden Hund für meine Gruppe gesucht.


Bei Welpen ein etwas kompliziertes Unterfangen, da beim Züchter ja noch keine komplette Analyse gemacht werden kann, bevor man sich für einen Hund entscheidet.

Also wird über Videos und Beschreibungen möglichst gut herausgefunden, welcher Welpe der entsprechende Typ sein könnte. Wir haben dann noch  Begegnungen mit meinen beiden Mädchen gemacht, die Videos analysiert und uns letztendlich für Taron entschieden.


Die Bestätigung seines Typs steht aber noch aus. Geplant war die sehr schnell nach dem Einzug hier, durch seine großen gesundheitlichen Probleme müssen wir mit der Reise nach Pforzheim aber noch warten.


Wir haben also noch keine Sicherheit. 

Grundsätzlich sieht es aber gut aus, es finden die erwarteten Aktionen zwischen den Hunden statt, alle fühlen sich wohl, daher ist er in meinem Kopf natürlich schon der entsprechende Typ. Wir führen ihn auch entsprechen, was super ankommt und wir sind im ständigen Austausch mit HSS®️.

Und wir haben natürlich auch nicht auf blauen Dunst hin ausgewählt, sondern hatte ja kompetente Begleitung.


Dennoch fehlt die Bestätigung und mein Kopf sagt immer wieder „er kann auch wer anders sein!“ Das macht mir ziemlich zu schaffen, denn die schweren Anfangszeit, wo wir in so großer Sorge um ihn sein mussten, hat mich sowieso ordentlich aus der Bahn geworfen.

Ich hatte auch schon immer einen sehr aktiven Kopf. Das war meine große Herausforderung schon bei meinem ersten Hund vor vielen Jahren. Damals bracuhte ich lange, um meinen Bauch wieder zu spüren.


Eigentlich befinde ich mich jetzt in genau derselben Situation wie Hundehalter, bevor sie zur Analyse fahren können. Auch da gibt es ja Vermutungen, man schaut, probiert aus, muss aber innerlich total offen bleiben, solange das Ergebnis nicht feststeht. Ich rate den Kunden dann immer, dass sie ganz viel auf ihren Bauch hören sollen. Was fühlt sich gut an, was entspannt sie, womit entspannt der Hund? 


Jetzt merke ich, wie sehr selbst kleine Kommentare von anderen Leuten mich unsicher machen in meinem Denken und Handeln, wie schnell ich wieder kippe und dann auch kein souveräner Mensch mehr für meinen Hund bin. Obwohl ich gut hinsehe und mich in Sachen Kommunikation und den spezifischen Abläufen gut auskenne.


Mein Kopf will JETZT Sicherheit und bekommt sie nicht. Bis zur Analyse hängt er in der Luft! Das fühlt sich sehr beängstigend an. Wo ich doch so gerne alles richtig machen möchte.


Vielleicht ist das meine Lernaufgabe bis zum Ergebnis. Und - danke für den Impuls, Aylin - vielleicht hilft es auch, bei noch nicht analysierten Kundenhunden noch sensibler damit umzugehen, keine Vermutungen zu verfestigen, sondern immer offen, in der objektiven Wahrnehmung und dennoch im Bauchgefühl zu bleiben.


 
 
 

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