Die Erde ist eine Scheibe...

Vielen Menschen macht es Angst, wenn ihre Welt sich verändert. Ich verstehe das, obwohl ich eher der Typ bin, der Veränderungen begrüßt und offen ist für Neues. Aber ich respektiere natürlich, dass das nicht allen Menschen so leicht fällt.

Jedoch dieses zwängige Festklammern an althergebrachten Dingen, an alten Überzeugungen, an lange ausgeübten Arbeitsweisen, an Glaubenssätzen kann ich nicht wirklich nachvollziehen.

Schon gar nicht, wenn es um Hunde geht, bzw. um unseren Umgang mit ihnen und um Hundetraining im weitesten Sinne. Da war meine Vorstellung bisher immer, dass doch eigentlich alle, die beruflich mit Hunden zu tun haben, also Hundetrainer und Co. daran interessiert sind, den Hunden zu helfen und die dazugehörigen Menschen zu unterstützen.

Neue Erkenntnisse haben es in unserer Welt aber leider nicht leicht. Manchmal braucht es sehr lange, bis sie sich durchsetzen. Auch weil sich so viele dagegen sperren und eher dagegen arbeiten. Warum eigentlich? Weil nicht sein kann, was nicht sein darf? Aus Angst, irgendwas zu verlieren?

Aber was verliert man, wenn man sich neue Wege anschaut? Wenn man einfach mal seinen Horizont ein bisschen aufmacht für neue Möglichkeiten? Sicherheit? Status? Macht? Ego?

Wenn man mal über den eigenen Tellerrand schaut, heißt das doch nicht, dass man gleich alles bisherige über den Haufen wirft. Und schon gar nicht, dass man bisher irgendwas falsch gemacht hat. Es heißt doch nur, dass man sich etwas ansieht, was man bisher noch nicht kennt. Und sich eventuell aufmacht für Weiterentwicklung, wenn man das gut findet, was man sieht. Nicht mehr! Aber auch nicht weniger. Für die Hunde! Für die Menschen!

Ist die Erde noch immer eine Scheibe?